Wozu eine Monitorkalibrierung wichtig ist, wird in den nachfolgenden Punkten genauer erklärt:

Farbechte und realitätsnahe Bilder

Fast jeder kennt das Problem: Fotos auf der Digicam oder am Smartphone sehen anders aus, als wenn sie am Computer angesehen werden. Wirkt das Foto auf der Kamera noch farbintensiv, am Monitor allerdings matt oder gar mit einem Farbstich, liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass die Farbeinstellungen auf jedem Gerät anders sind. Mit einer Kalibrierung wird sichergestellt, dass das Bild auf dem Computerbildschirm farbecht und realitätsnahe dargestellt wird.

Identische Wiedergabe von Fotos auf mehreren Monitoren

Werden mehrere Bildschirme zuhause verwendet, ist die Darstellung von Bildern und Fotos meist auf jedem Monitor anders. Bei einer Kalibrierung lässt sich dies vermeiden, sodass alle Fotos farbecht wiedergeben werden – egal auf welchem Bildschirm diese angesehen werden.

Korrekte Bildbearbeitung

Das Problem bei nicht-kalibrierten Bildschirmen ist, dass Bilder meist „falsch“ korrigiert werden. Meist werden die Bilder so bearbeitet, dass sie am Bildschirm zwar farbgetreu aussehen, aber bei einem anderen Medium vielleicht zu überbelichtet sind. Eine Kalibrierung stellt daher also sicher, dass die Fotos nicht auf falsch justierten Monitoren bearbeitet werden und dementsprechend das Bild falsch korrigiert wird, sondern korrekte Einstellungen in der Bildbearbeitungssoftware vorgenommen werden können.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass ein korrekt eingestellter Monitor die Grundvoraussetzung bildet, um Bilder oder Fotos richtig darzustellen und in einem Bildbearbeitungsprogramm farbecht zu bearbeiten.