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Farbmanagement in Adobe Illustrator
In dieser Beschreibung erhalten Sie eine Anleitung für das Farbmanagement im Bildbearbeitungsprogramm von Adobe, Adobe Illustrator.
Bearbeiten – Farbeinstellungen/Profil zuweisen
Sie müssen im Hauptfenster zuerst in der Rasterleiste unter Bearbeiten das Drop-Down Menü öffnen. Hier lassen sich Ihre Profile in zwei Einstellungsmöglichkeiten bearbeiten. Sie können sowohl Profile verwenden, die vordefiniert sind, als auch Ihre eigenen Profile nutzen. Geben Sie Folgende Einstellungen stehen Ihnen zur Verfügung: aber Acht, dass sich die Profile, die Sie in Monitor und Drucker verwenden, nicht gegenseitig beeinträchtigen und so die Farbdarstellung negativ beeinflussen (Abb. 2).
- Farbeinstellungen[1]
- Profile zuweisen[2]
Farbeinstellungen
Die Farbdarstellungen bieten Ihnen nun die Möglichkeit sowohl RGB-Profile als auch CMYK-Profile einzusetzen. Dafür müssen sie die „Einstellungen“ auf „Benutzerdefiniert“[1] setzen. Natürlich können Sie auch ein vordefiniertes Profil des Programmes auswählen.
Neben den Arbeitsfarbräumen[2] können Farbmanagement-Richtlinien[3] bestimmt werden. Sowohl für RGB als auch für CMYK lassen sich hier individuell die Einstellungen tätigen. Sollten Sie bei CMYK keine Einstellungen definieren wollen, so empfiehlt sich die Einstellung „Werte beibehalten“. Dabei können Sie weiterhin Proofs (auch Softproof) nutzen, allerdings bleibt der bereits im Dokument gespeicherte CMYK-Wert erhalten.
Zu guter Letzt lassen sich noch Konvertierungsoptionen wählen. Diese werden bei „Engine“ [4] von Adobe (ACE) oder Microsoft (MCI) beschrieben. Diese Einstellungen können Sie nur bei „Mehr Optionen[8]“ (aufgeklappt „weniger Optionen“) beschrieben werden.
ACE: Die Farbwerte unter den Originalpixeln bleiben vorhanden. Die optische Beziehung bleibt bestehen.
MCI: Das MCI steht für Media Control Interface. Hier bietet Microsoft weitestgehend die Unabhängigkeit des Multimediageräts einer Geräteklasse. Konkrete Eigenschaften werden nicht berücksichtigt.
Die Prioritätseinstellungen[5] für die Konvertierung teilt sich in:
- Perzeptiv: Der Prozess bewirkt, dass von außen kommende Informationen in einer bestimmten Weise strukturiert und eingeordnet werden(wahrnehmungsorientiert).
- Sättigung: Eine der drei vom Menschen als grundlegende empfundene Eigenschaften. Sie beschreibt die Qualität der Farbe, zum Beispiel Farbintensität.
- Absolut farbmetrisch: Bei der Umrechnung eines größeren in einen kleineren Farbraum werden die Farben außerhalb des Gamuts, in der Hülle des Zielfarbraums abgebildet. Dies ist vor allem bei Proof-Druckern, die eine anderes Druckverfahren verwenden interessant. Es sollen alle Farben so dargestellt werden, wie nachher beim Druck.
- Relativ farbmetrisch: Ähnlich der absolut farbmetrischen Methode, wird hier aber hauptsächlich bei Layout-Drucken verwendet und zeichnet sich vor allem durch geringe Qualitätsverluste aus.
Dabei können Sie noch die Tiefenkompensierung[6] aktivieren. Dabei werden die Schwarzpunkt-Differenzen bei der Konvertierung überbrückt.
Besonders hilfreich sind die Beschreibungen[7], die im letzten Teil der Farbeinstellungen abgebildet sind. Bewegen Sie den Cursor der Maus über eine Drop-Down-Menüfenster, um eine kurze Beschreibung der Einstellungsmöglichkeit zu erhalten (Abb.3).
Profile zuweisen
Wenn im Hauptfenster nochmal das Drop-Down-Menü bei Bearbeiten öffnen, findet sich direkt unter den Farbeinstellungen Profile zuweisen.
Es öffnet sich ein kleines Fenster, in dem Sie zum Thema Profil einbetten und zuweisen Entscheidungen treffen. Sie können einerseits das Farbmanagement für das vorhandene Dokument deaktivieren[1], andererseits haben Sie zwei Möglichkeiten zur Profileinstellung. Es lassen sich das Profil des RGB-Arbeitsfarbraums[2] verwenden. Dies wird unter den Farbeinstellungen[3] zugewiesen. Neben dem vordefinierten Profil, kann Ihr Profil benutzerdefiniert eingesetzt werden (Abb. 4).
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